Wir sind gewohnt jahreszeiten- und ortsunabhängig Lebensmittel zu konsumieren. Dieser Luxus an Überangebot fördert nicht nur die Fettleibigkeit, sondern hat weit reichende Folgen. Der Import von Gemüse und Früchten aus aller Welt gefährdet das Überleben unserer heimischen Bauern und lässt zugleich die Bevölkerung in den Exportländern verhungern, weil sich diese auf „cash crops“ (nur für den Export geeignete Früchte) spezialisieren.
Man kann die Umwelt entlasten und sich und seiner Gesundheit etwas Gutes tun, wenn man auf Lebensmittel mit langen Transportwegen verzichtet und beim Bauern(markt) oder dem Nahversorger vor Ort einkauft. Studien beweisen, dass biologisch hergestellte Produkte ernährungsphysiologisch um vieles wertvoller sind als herkömmliche Produkte. Zugleich reduziert man den Energieaufwand, der bei letzteren Produktion höher ist und sichert eine gerechte Tierhaltung.
Das Gute liegt so nah
Man weiß nicht genau, welche Auswirkungen genmanipulierte Nahrungsmittel auf den Organismus haben. Man weiß aber, dass qualitativ hochwertige Lebensmittel nicht nur das Wohlbefinden steigern, sondern auch zur Krebsvorsorge beitragen.
Achten Sie auf sich, achten Sie auf Symbole wie Bio, Gutes vom Bauernhof und kontrolliert Gentechnik-frei produziert.
Es kann so schmackhaft sein, Wirtschaft, Umwelt und Soziales zu verbinden!
Seien Sie nicht nur fair zu sich selbst, sondern geben Sie auch anderen die Chance auf gerechte Arbeitsbedingungen, indem sie Produkte mit dem FairTrade Gütezeichen konsumieren. Sie müssen aber nicht in die weite Welt hinaus, um (sich) Gutes zu tun. Unterstützen Sie die steirische (Ess-)Kultur und lassen Sie sich in einer der vielen ausgezeichneten steirischen Gaststätten (Gute steirische Gaststätte) von der regionalen und saisonalen Vielfalt überzeugen.
Hier finden Sie die vollständige Version des Merkblattes Nachhaltigkeit ist ... geschmackvolles Essen