CSR & NACHHALTIGKEIT
Obwohl der Begriff Nachhaltigkeit beispielsweise in einem Lexikon aus dem Jahr 1995 nicht zu finden ist, ist er schon relativ alt. Er stammt aus der Forstwirtschaft und wurde um ca. 1700 vom Oberberghauptmann Hans Carl von Carlowitz definiert. Ausgehend von einer Verknappung der Holzv orräte definierte er "nachhaltig" dahingehend, dass nur soviel Holz aus einem Wald pro Jahr geschlagen werden darf, wie in einem Jahr nachwächst. Oder anders ausgedrückt: dass man von den Zinsen des Waldes leben soll und nicht von seinem Kapital.
Richtig bekannt wurde der Begriff Ende der achtziger Jahre, als die norwegische Ministerpräsidentin Gro Harlem Brundtland den Vereinten Nationen seinen Bericht Our common Future - unsere gemeinsame Zukunft vorlegte. Dieser Bericht erläutert nachhaltige Entwicklung als eine Entwicklung, bei der auch zukünftige Generationen die gleichen Chancen auf die Gestaltung ihres Lebens haben, wie wir sie gehabt haben. In diesem Bericht werden Umwelt, Wirtschaft und Soziales als die drei Säulen der Nachhaltigkeit definiert. Seit der Veröffentlichung dieses Berichtes hat der Begriff Sustainability, der im Deutschen mit Nachhaltigkeit oder Zukunftsfähigkeit übersetzt wird, an Bedeutung gewonnen. 1992 wurde bei der UNO-Konferenz Umwelt und Entwicklung in Rio de Janeiro das Aktionsprogramm Agenda 21 verabschiedet. Ihm folgten die EU-Konferenz von Kopenhagen und viele weitere Initiativen auf nationaler und lokaler Ebene.
Nachhaltigkeit ist DAS Zukunftsprinzip dar, auf das es umzusteigen gilt. Alle unser Handeln als Individuen oder als Gesellschaft muss dahingehend ausgerichtet werden, sodass auch zukünftige Generationen die gleichen Gestaltungschancen haben, wie wir sie gehabt haben und zum Teil noch haben.
Corporate Social Responsibility - die Wirtschaft setzt Nachhaltigkeit in ihrem Verantwortungsbereich durch!
Unter Corporate Social Responsiblity (CSR ) versteht man das freiwillige Engagement der Wirtschaft in sozialen und ökologischen Belangen. In Österreich haben Politik (Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft) und Wirtschaft (Wirtschaftskammer Österreich und Industriellenvereinigung) gemeinsam die Initiative CSR Austria (nun respACT Austria) ins Leben gerufen, um die Umsetzung der Nachhaltigkeit in der Wirtschaft zu fördern.
Wie kann sustainable - Agentur für Nachhaltigkeit zur Realisierung der Nachhaltigkeit beitragen?
Nachhaltigkeit stellt den Schwerpunkt von sustainable - Agentur für Nachhaltigkeit dar. In der Vergangenheit wurden bereits eine Reihe von Aktivitäten durchgeführt und interessante Projekte zur Nachhaltigkeit realisiert:
- Veranstaltungsserie "G'scheit Frühstücken"
- Diskussionsreihe Corporate Social Responsiblity
- Vortragstätigkeit und Publikationen
- Filmprojekt "Handel für die Zukunft" auf DVD
- Merkblattserie "Nachhaltigkeit ist ..."
- Testimonialserie "Stimmen zur Nachhaltigkeit"
- Präsident des ökosozialen Forums Europa
Vizekanzler a. D. DI Dr. h.c. Josef Riegler ist der Vater der Idee einer ökosozialen Marktwirtschaft. 1988 erstmals artikuliert, hat diese Idee in der Zwischenzeit als "Global Marshall Plan für eine ökosoziale Marktwirtschaft" den Siegeszug rund um die Welt angetreten....
- Initiator des Acht-Städte-Gutscheins
Er ist Kleinunternehmer in Feldbach. Er hat den Acht-Städte-Gutschein der Osteiermark initiiert und damit zur Entstehung der "Oststeiermarkt" beigetragen , die mit rund 1.000 Unternehmen das größte Einkaufszentrum Österreichs ist. Dadurch bleibt die Kaufkraft in der Region erhalten, Arbeitsplätze we rden gesichert....
- Organisatorin dieses Projektes Vinzibus
Seit 1991 gibt es in Graz den Vinzibus, eine Einrichtung für Menschen in schwierigen Situationen. Der Bus fährt täglich drei Stationen an und versorgt Menschen in Not mit Tee und Broten. Mag. Gabriele Grössbauer ist die ehrenamtliche Organisatorin dieses Projektes, das für viele Menschen eine Tankstelle der Wärme ist.....
- Trägerin des Menschenrechtspreis des Landes Steiermark
Die Südsteirerin Sonja Perkic-Krempl lebt seit einigen Jahren in Guatemala, wo sie sich für die Einhaltung der Menschenrechte einsetzt. Zu ihren Aufgaben gehörten unter anderem die Koordination von Zeugenbegleitern, die Begleitung von rückkehrenden Flüchtlingen aus dem Exil und vieles mehr. Für ihr Engagement wurde sie 2003 mit dem Menschenrechtspreis des Landes Steiermark ausgezeichnet.
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Proponenten der NACHHALTIGKEIT
Auch wenn der Begriff Nachhaltigkeit für viele Menschen noch schwer verständlich ist, so gibt es in der Steiermark doch eine ganze Reihe von Personen, die man als "Proponenten der Nachhaltigkeit" bezeichnen kann, weil sie einen nachhaltigen Lebensstil pflegen und sich in ihrem Bereich für den Einklang von ökologischen, ökonomischen und sozialen Zielen einsetzen!
Im Rahmen der Kampagne "Nachhaltige Steiermark" wurden im Frühjahr 2005 einen Monat lang Personen in der aktuellen Ausgabe der Kleinen Zeitung,zwischen 18.00 und 19.00 Uhr auf Radio Steiermark und auf der Nachhaltigkeitsseite des Landes Steiermark vorgestellt! Weitere Personen kommen und kamen im Lauf der Zeit dazu!
Informationen zu den Aktivitäten des Landes Steiermark finden Sie auch auf der Nachhaltigkeitsseite des Landes!
Informieren Sie sich, wie andere Nachhaltigkeit leben und Sie werden erkennen, Nachhaltigkeit ist auch für Sie lebbar!
Tipps zur NACHHALTIGKEIT
Wie man nachhaltig leben kann ohne großen Verzicht und einem reinen Gewissen, erfahren Sie auf den folgenden Seiten. Hier finden Sie Tricks und Tipps und Veranstaltungshinweise.
Merkblätter zu NACHHALTIGKEIT
Nachhaltigkeit ist...mehr als ein Begriff
Wenn man über die großen Lebensbereiche Umwelt, Soziales und Wirtschaft liest oder spricht, dann kommt man um den Begriff der Nachhaltigkeit nicht umher. Ein großes Wort mit einer großen Bedeutung.
Das Land Steiermark hat sich auf die Spuren der Anwendung und Umsetzung von nachhaltigen Inhalten in allen Lebensbereichen begeben und in diesem Rahmen 10 Merkblätter erarbeitet. Wir müssen jetzt gemeinsam nachhaltige Maßnahmen setzen, damit wir und unsere Nachfahren schon morgen davon profitieren können.
Wir haben für Sie in den folgenden Beiträgen die wesentlichen Punkte kurz und bündig zusammengefasst.